Eine Ausstellung in Athen zum 40. Todestag von Maria Callas

„Nicht ihre Koloraturen sind überwältigend, nicht ihre Arien, sondern allein ihr Atemholen, ihr Aussprechen. Sie hat nicht Rollen gesungen, niemals, sondern auf der Rasierklinge gelebt… Sie war immer die Kunst, ach, die Kunst, und sie war immer ein Mensch, immer die Ärmste, die Heimgesuchteste, die Traviata“, schrieb die große österreichische Dichterin Ingeborg Bachmann (1926-1973) in ihrem Text „Hommage a Maria Callas“. Maria Callas (geb. 2.12.1923 in New York, gest. 16.9.1977 in Paris) ist heute eine Legende. Die „Diva“ wird nun, vierzig Jahre nach ihrem Tod, in der zentral gelegenen „Theocharakis Stiftung“ (sie befindet sich gegenüber dem griechischen Parlament) mit einer wichtigen Ausstellung geehrt.

Der zweite bis vierte Stock des neoklassizistisch erbauten, prächtigen Gebäudes im Herzen Athens ist ab Samstag, den 26.8.2017 der Callas-Ausstellung gewidmet, mit über 280 Privatobjekten wie Möbel und Bilder von Maria Callas. Die meisten Objekte gehören Nikos Haralambopoulos, einem Freund der Familie Callas, der Jahrzehnte für den Ankauf dieser Ausstellungsstücke benötigte. Ein etwas kleinerer Teil ist vom Rathaus in Athen zur Verfügung gestellt.   (AL)

Ende der Ausstellung: 29.10.2017

Öffnungszeiten: Mo-So 10-18 h, Donnerstag 10-20 h

www.thf.gr

www.callasintclub.com