Der 98. Jahrestag zur Erinnerung an die Opfer des armenischen Genozides wurde am vorigen Sonntag in einer Zeremonie im Athener Stadtzentrum gefeiert.

Die griechische Regierung wurde von der Tourismusministerin Olga Kefalogianni vertreten. Kefalogianni sprach über die Festnahme und Hinrichtung armenischer Intellektuellen vom ottomanischen Heer am 24. April 1915 und die Vernichtung von mehr als 1,5 Mio. Armeniern.
Die Lehre der Geschichte könne dabei helfen, rational in die Zukunft zu schauen. „Insbesondere heute haben die wirtschaftlichen Probleme Risse im sozialen Zusammenhalt hinterlassen, die bekämpft werden sollten“, so Kefalogianni.

Bei der Veranstaltung waren auch der Vizepräsident des Griechischen Parlaments Ioannis Tragakis, die stellvertretende Direktorin der Präfektur Attika Anna Papadimitriou- Tsatsou, der armenische Botschafter Gagik Ghalachian und der Direktor des Zentrums für orientalische Studien an der Universität Panteion Christodoulos Giallourides anwesend. Danach fand eine Kranzniederlegung am Grabmal des unbekannten Soldaten am Syntagma-Platz vor dem Parlamentsgebäude statt. (Hel.P.) 

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