„Limnos, das am meisten geliebte Land der Erde“, sagte Hephaistos nach Homer. So drückte der Sohn von Zeus und Hera seine Dankbarkeit aus, nachdem er von seiner Mutter vom Olymp geschleudert wurde und auf die Insel Limnos fiel. Hier genoss Hephaistos die Gastfreundschaft und die Unterstützung der Einwohner.

Die Schönheit dieser Insel steht im Mittelpunkt einer Fotoausstellung im Freien unter dem Titel „Destination LXS“ (Flughafencode des Flughafens von Limnos), die vom 20. bis zum 27. April auf dem Platz von Agia Eirini in Athen stattfindet. Die Initiative ist von der Vereinigung der Emigranten von Limnos und den Freunden der Limnos („Limnioi en drasei“) organisiert.

Siebzig Amateur- und Profi-Fotografen präsentieren Limnos in 700 Fotos. Die Ausstellung zielt darauf ab, Limnos als Urlaubsziel zu fördern und junge, talentierte Fotografen vorzustellen.

Die Insel Limnos liegt in der Nord-Ägäis zwischen der Halbinsel Athos im Nordwesten und dem kleinasiatischen Festland im Osten. Sie ist ein relati unterschätztes Ziel auf der touristischen Landkarte. Sie verfügt aber über einen eigenen Flughafen, mehrere gute Hotels bis zur Luxusklasse, zahlreiche hervorragende Sandstrände, ein elegantes Thermalbad, mehrere interessante Ausgrabungsstätten, darunter eine der ältesten Städte Europas, und vor allem eine malerische Hauptstadt mit der größten Burganlage der Ägäis.

In der griechischen Mythologie war Limnos die Insel des Hephaistos, der hier wegen der Vulkantätigkeit seine Schmiede gehabt haben soll. Eine andere Geschichte besagt, dass die Frauen von Limnos alle Männer auf der Insel umbrachten, um selber zu regieren. Sie vertrieben König Thoas und regierten die Insel nach ihrem Belieben. Eine andere Legende besagt, dass während des Feldzuges gegen Troja Philoktet hier von den Griechen zurückgelassen wurde. (Des. V.)

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