Griechenland hat für das Jahr 2016 bessere Staatsfinanzen erzielt, die sogar die mit den Geldgebern vereinbarten Ziele übertreffen. Damit ist das Land mit der Sanierung seiner Wirtschaft deutlich vorangekommen.

Nach Angaben aus dem griechischen Finanzministerium, hat der so genannte Primärüberschuss für das Jahr 2016 rund 4,4 Milliarden Euro betragen. Ein hochrangiger Beamter des griechischen Finanzministeriums teilte mit, dass dieser Primärüberschuss 2,5% des BIP beträgt. Die Vereinbarung zwischen Griechenland und seinen Geldgebern sah für das Jahr 2016 einen primären Überschuss in Höhe von 1,98 Milliarden Euro vor. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass die Ergebnisse noch vorläufig sind.

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Der Regierungssprecher Griechenlands, Dimitris Tzanakopoulos, sagte, die Erkenntnis daraus sei, durch die Bekämpfung der Steuerhinterziehung könne Griechenland seine Ziele erreichen. Die Höhe des Primärüberschusses ist bisher ein großer Streitpunkt zwischen den Gläubigern Griechenlands und dem Internationalen Währungsfonds (IWF).