Nach dem Ende des EU-Gipfels in Rom, anlässlich des 60. Jahrestages seit der Gründung der EU (damalige EWG), sagte der Ministerpräsident Griechenlands, Alexis Tsipras, es gebe keinen Zweifel, dass das heutige Europa nicht das Europa sei, von dem man träume. Trotzdem gebe es auch keinen Zweifel daran, dass es keine andere Alternative gebe, als zu kämpfen, um Europa zu ändern.

Der griechische Premierminister wies auch darauf hin, dass er das entscheidende Thema des sozialen Besitzstandes Europas in den Mittelpunkt der Gipfel-Diskussion gestellt hat und die Frage, ob alle EU-Länder Zugang zu diesem Besitzstand haben. Er betonte, er habe zwar eine positive Antwort erhalten, aber es bleibe abzuwarten, ob diese Worte ihre Umsetzung in der Tat finden.

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Er fügte zudem hinzu, dass Griechenland kämpft und werde auch weiterhin kämpfen, um die Grundwerte und den sozialen Besitzstand Europas zu schützen. Alexis Tsipras sagte auch, der größte Feind Europas ist die liberale Richtung, die die Europäische Union in den letzten Jahren eingeschlagen hat. Er bezeichnete als positiv die Tatsache, dass es in der Erklärung des EU-Gipfels von Rom einen klaren Ausdruck über die Notwendigkeit gibt, um das soziale Europa weiter zu stärken.