Ein Programm für nachhaltige Entwicklung und Naturschutz mit aktiver Einbeziehung lokaler Gemeinschaften hat die Umweltorganisation WWF-Hellas für Griechenland vor kurzem gestartet. Aufgrund der Tatsache, dass das Mittelmeer sehr stark überfischt ist (bis zu 93%) möchte man auch in der Ägäis versuchen, sowohl die Natur zu schützen, als auch Fisch als Essen weiterhin konsumieren zu dürfen.

Im Einzelnen hat dieses Programm (nachhaltige Fischerei) zum Ziel, ein Meeresschutzgebiet in der Region der Nordkykladen zu schaffen, um sowohl die Fischereitätigkeiten als auch die lokale Wirtschaft zu unterstützen. Das heißt, dass das Programm unter der Einbindung der lokalen Gemeinschaft entworfen wurde und dementsprechend umgesetzt wird. Zudem wird die Verwaltung dieser Region der Nordkykladen mit allen Interessengruppen (Fischer, Tourismus, Kommunen und Staat) geteilt. Daher wird die einzigartige maritime Biovielfalt des Gebiets geschützt. Gleichzeitig aber werden die lokalen Gesellschaften von den dazugehörenden Inseln, wie z. B. Syros und Andros gestärkt und unterstützt.

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Die Umweltorganisation WWF-Hellas ist der Überzeugung, dass durch die Zusammenarbeit der Betroffenen, die Einführung nachhaltiger Fischereipraktiken möglich ist. Dies soll mit der Kooperation der Fischer von den Inseln Tinos, Syros, Kea, Kythnos und Andros umgesetzt werden.

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Die Dauer des Programms ist 4 Jahre und das wird bis zum Jahre 2022 laufen. Außer Griechenland läuft das Programm auch in anderen Ländern des Mittelmeeres, wie Italien, Frankreich, Spanien Tunesien, in der Türkei u.a. .

Archelaos P.