Der niederländische Finanzminister und Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem sieht erste Signale für eine Wende in der griechischen Wirtschaft. Es gebe derzeit schon positive Zeichen; nächstes Jahr sei leichtes Wachstum zu erwarten, sagte am Freitag Dijsselbloem bei seinem ersten Besuch in Athen als Chef des Eurogremiums.

Am Freitag traf Dijsselbloem zunächst mit dem Premierminister Antonis Samaras zusammen. An einem Geschäftsessen mit Samaras nahm auch der Vorsitzende der Partei PASOK und Koalitionspartner Evangelos Venizelos teil. Anschließend folgte ein Treffen mit Finanzminister Giannis Stournaras.

In einer Presskonferenz brachte Dijsselbloem seine Zuversicht zum Ausdruck. Das griechische Anpassungsprogramm steht seiner Ansicht nach auf sicheren Füßen: „Es gibt erste Anzeichen für eine Trendwende“. Trotzdem wollte er nicht auf die Frage eingehen, ob es die Möglichkeit einer Streckung der Fristen für die Sparziele sowie bei den Rückzahlungen der Hilfskredite für Griechenland geben wird.

Zudem äußerte er seinen Respekt vor dem, was das griechische Volk in den letzten Jahren geleistet hat. Dijsselbloem betonte, alle Staaten der Eurozone müssten Reformen realisieren, um konkurrenzfähiger zu werden. (Des.V.).

TAGS: 06_06_2013