Donousa ist eine maximal 6×6 km große Insel in den Kleinen Ostkykladen, etwa 16km östlich von Naxos und 23km nordwestlich von Amorgos. Die Insel war schon in der Geometrischen Zeit besiedelt, wie aus Überresten von Siedlungen zu schließen ist. In der römischen Zeit diente sie als Exilort, während sie im Mittelalter Unterschlupf und Stützpunkt für Piraten war. Ihren Namen verdankt Donousa dem Gott Dionysos, der dort mit seiner Gattin Ariadne gelebt haben soll.

Stavros, mit seiner prächtigen Dorfkirche des Agios Stavros, ist zugleich Hafen und Hauptstadt und hat eine der schönsten Strände von Donousa. Zusammen mit Kampos gehört es zu den größten Dörfern der Insel. Dort gibt es Unterkunftsmöglichkeiten und Tourismusläden. Neben dem Strand von Stavros gibt es unzählig viele schöne Strände. Alle sind sandig mit blaugrünem, klarem und durchsichtigem Wasser und viele davon kann man mit dem Boot erreichen. Am Meeresboden von Kedros ist immer noch das Wrack eines im Zweiten Weltkriege gesunkenen deutschen Schiffes zu finden.

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Nicht zu vergessen sind die zwei sehenswerten Höhlen auf Donousa. Im Kap von Moshonas befindet sich die Fokospilia (Seehundehöhle) mit ihren blaugrünen Wässern; früher war sie ein Zufluchtsort für Seehunde. Die Höhle lässt sich mit Hilfe von Maouna, einem lokalen Boot, leicht erreichen. Ebenfalls per Maouna ist die Spilia Tichu (Wandhöhle) vom Dorf Stavros aus zugänglich, die mit ihrem klaren Wasser und ihren Stalaktiten ein beeindruckendes Erlebnisdarbietet.

Nach Donousa gibt es regelmäßige Fahrverbindungen von Piräus und Rafina aus. Über die Flughäfen von Naxos, Paros und Mykonos ist die Insel auch an das Flugnetz angeschlossen. Donousa ist Teil des Natura 2000 Gebiets.

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