Laut ihrer jüngsten Prognose erwartet die EU-Kommission in 2013 für die Eurozone kein Wachstum, sondern einen weiteren Rückgang des BIP um 0,3 Prozent, bevor eine Erholung zum Jahresende eintritt. Für Griechenland werden im laufenden Jahr ein Schrumpfen der Wirtschaft um 4,4 Prozent sowie ein Anstieg der Arbeitslosigkeit auf 27,0 Prozent, in 2014 allerdings ein positives Wachstum von 0,6 Prozent bzw. ein Sinken der Arbeitslosigkeit auf 25,7 Prozent vorgesehen.
Auch für den Chef der griechischen Zentralbank, Georgios Provopoulos, dürfte 2013 ein schwieriges Jahr für Griechenland mit einem Rückgang der Wirtschaft von 4,5 Prozent und einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit werden, wie er bei der Jahreshauptversammlung der Notenbank mitteilte.
Allerdings kommt das Land laut Provopoulos schrittweise aus der Krise heraus und kann 2014 wieder mit einem leichten Plus rechnen. Dafür sprächen das wieder zunehmende Vertrauen und Zuflüsse bei den Bankeinlagen.
Der Gouverneur verwies auf die Notwendigkeit der Fortsetzung des Reformkurses: „Die Gefahr eines Zusammenbruchs wurde umgangen, die Aussicht auf einen Ausstieg aus dem Euro hat sich weiter entfernt, und das Vertrauen wurde schrittweise wieder hergestellt“, sagte Provopoulos, fügte jedoch hinzu: „Diese ermutigenden Entwicklungen lassen aber keinen Raum für Selbstzufriedenheit“. (A.Geo.).
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