Die Staats- und Regierungschefs, die an der Sitzung des Europäischen Rates am 7. und 8. Februar in Brüssel teilnahmen, haben eine Vereinbarung über den nächsten mehrjährigen Finanzrahmen, den EU-Haushalt für die Jahre 2014-2020 getroffen.

In der Pressekonferenz nach dem Ende des Gipfels betonte Premierminister Antonis Samaras, Griechenland werde 14,5 Mrd. Euro aus dem neuen „Gemeinsamen Förderkonzept“ und 1,8 Mrd. Euro für den Strukturwandel im Agrarsektor bekommen. Griechenland kann weitere 2 Mrd. Euro nach 2016 beanspruchen. Diese Summe entsteht aus der Revision des Beitrags Griechenlands zum EU-Haushalt wegen seines schrumpfenden Bruttoinlandsproduktes (BIP) und der Finanzkrise.

„Unter schwierigen Umständen haben wir das Bestmögliche geschafft”, so Samaras. Diese Entscheidung sei „eine psychologische Verstärkung für uns”. Das Griechenland – Paket ist kleiner als das vorige, das 25 Mrd. Euro betrug. Grund dafür ist die Kürzung des EU-Budgets um lediglich 3% auf 960 Mrd. Euro, sowie die Berechnung der Zahlungen auf der Basis des griechischen BIP vor der Krise. Jedoch ist die Gesamtsumme, die Griechenland bekommen wird, größer als ursprünglich erwartet. (Hel.P.)
 

TAGS: 14_02_2013