Premierminister Antonis Samaras ist am Dienstag nach Katar geflogen, um für Investitionen in Griechenland zu werben. In der Hauptstadt Doha traf er seinen Amtskollegen Scheich Hamad bin Jassim bin Jabr Al Thani.
Während des Treffens stellte sich heraus, dass beide Länder gemeinsames Interesse an der Zusammenarbeit in den Bereichen Tourismus, Energie und Infrastrukturprojekten haben.
Griechenlands Premier sagte, Griechenland biete gute Möglichkeiten für Investitionen. Sein Amtskollege unterstrich seinerseits, Katar prüft die Aussichten für Investitionen in Griechenland, besonders in kleinen und mittelständischen Unternehmen.
In diesem Sinne werden in den kommenden Monaten Kontakte zwischen Ministern und Unternehmen aus beiden Ländern erwartet, um weitere Schritte zu besprechen. Samaras betonte, Ziel seines Besuchs sei es, dem Staat Katar an die Investitionsmöglichkeiten, die sich in Griechenland bieten, näher zu bringen.
„Unser Land bietet signifikante Investitionsmöglichkeiten, die von Katar genutzt werden können“, betonte der Premier und fügte hinzu, die dramatische Wirtschaftskrise in Griechenland hätte dazu beigetragen, dass man klüger, entschlossener, stärker und selbstbewusster geworden sei. Jetzt hat man konkrete Pläne und weiß, was gemacht werden muss.
Al Thani bemerkte: „Wir bevorzugen unsererseits zwischenstaatliche Abkommen, die gerechter und effizienter für beide Seiten sind“. In Doha kam es auch zu einem informellen Treffen zwischen Antonis Samaras und dem türkischen Ministerpräsidenten, Recep Tayip Erdogan.
Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu sowie Stavros Vassilopoulos, Leiter des diplomatischen Büros des griechischen Premierministers, nahmen auch an diesem Treffen teil. Beide Politiker erörterten Fragen von gemeinsamen Interesse, sowie die wirtschaftlichen Entwicklungen in Europa und der Region und vereinbarten, sich am 5. März in Ankara erneut zu treffen, um ein breites Spektrum bilateraler Themen zu besprechen. (Arch.Pn.).
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