In einem ausführlichen Interview mit der „Washington Post“ am vorigen Freitag befasste sich Premierminister Antonis Samaras praktisch mit allen Aspekten der wirtschaftlichen Lage Griechenlands. Gleichzeitig setzte er sich erneut für eine Streckung des Sparprogramms auf vier statt bislang zwei Jahre ein. Das Programm sollte somit bis 2016 angelegt werden.
Die EU und der Internationale Währungsfonds (IWF) bestätigten inzwischen das Vorantreiben der Reformen in Griechenland. Jedoch forderten sie Athen auf, die Verhandlungen mit der Troika fortzusetzen. Der Vorsitzende der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, stellte klar, er erwarte nicht Entscheidungen vor der zweiten Hälfte des kommenden Monats. IWF-Chefin Christine Lagarde sprach über die „gute Arbeit im Gange“, welche zur Schließung der Finanzierungslücke in Griechenland abzielt. Trotz der Ausgabenkürzungen gebe es aber noch viel zu tun, sowohl bei der Haushaltskonsolidierung als auch bei den Strukturreformen. (So.K.).