Premierminister Antonis Samaras, hat in der griechischen Hauptstadt einen Tag vor dem informellen Treffen der Eurogruppe in Nicosia auf Zypern den französischen Finanzminister, Pierre Moscovici, empfangen. Laut Presseberichten diskutierten sie hauptsächlich über wirtschaftliche Themen, die sowohl für Griechenland, als auch für Europa von großem Interesse sind.
Später am gleichen Tag traf Moscovisi seinen griechischen Amtskollegen, Yannis Stournaras, Entwicklungsminister Kostis Hatzidakis und den Vorsitzenden der sozialistischen Partei Griechenlands (PASOK), Evangelos Venizelos. „Frankreich wird dafür kämpfen, damit die Integrität der Eurozone nicht geschädigt wird“ sagte Moscovici. Er äußerte die Überzeugung, dass die griechische Regierung den Willen hat, alle notwendigen Reformen umzusetzen, sodass bald eine Einigung zwischen der Troika und Griechenland erreicht werden kann.
In einer Erklärung nach dem Treffen mit Venizelos sagte Moscovisi, er möchte dem griechischen Volk die Freundschaft und die Unterstützung Frankreichs übermitteln, sowie den Willen seines Landes, dass Griechenland in der Eurozone bleibt. Der Finanzminister Frankreichs bestätigte noch einmal das Engagement seines Landes zur Sicherung der Integrität der Eurozone. Er betonte auch, dass das Vorantreiben und die Umsetzung der notwendigen Strukturreformen eine Schlüsselbedeutung haben. Dabei sollte der Schwerpunkt auf soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftswachstum liegen. Die Berücksichtigung dieser beiden Merkmale sei sehr wichtig für die Weiterentwicklung und die Zukunft Griechenlands. (Arch.Pn.)