Außenminister Dimitris Avramopoulos traf sich letzte Woche mit der neuen Tourismusministerin Olga Kefalogianni, mit der er die Möglichkeiten zur Koordinierung der Bemühungen im Bereich Tourismus besprach. Ziel ist die Förderung des touristischen Produktes Griechenlands und die Stärkung seiner touristischen Identität. In dieser Hinsicht verpflichtete sich das Außenministerium, das Visaverfahren zu vereinfachen. In Anweisungen werden alle diplomatischen Vertretungen aufgefordert, alle Spielräume im Schengen-Vertrag zu nutzen, um die Einreise nach Griechenland zu ermöglichen. Wenn es keine Hindernisse wegen des Schengen-Abkommens gibt, dann wird das Visum innerhalb von 48 Stunden ausgestellt.
Darüber hinaus werden innovative Ideen entwickelt und verwirklicht. Schon im laufenden Jahr wird zum ersten Mal ein Pilotprogramm umgesetzt, das die Einreise von Drittstaatsangehörigen über die Türkei erleichtert. Kefalogianni betonte die Notwendigkeit der Zusammenarbeit im Bereich Krisenmanagement im Tourismus. „Wir haben zweieinhalb sehr schwierige Jahre hinter uns. Während dieser Jahre haben wir Notsituationen, eskalierende soziale Spannungen und widrige Bedingungen für den griechischen Tourismus erlebt. Um mit diesen volatilen Situationen umzugehen, brauchen wir die Hilfe von Spezialisten im Marketing- und Krisenmanagement“, stellte die Tourismusministerin fest. (So.K.).
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