Das Team arbeitet mit der Aristoteles Universität von Thessaloniki und mit den zuständigen archäologischen Ephoraten zusammen. Derzeit befindet sich das Projekt in der letzten Genehmigungsphase beim Kulturministerium. Die Kriterien für die Anerkennung als Weltkulturerbe sind streng. Im Kern geht es um einen „außergewöhnlichen universellen Wert“. Außerdem gelten übergreifende Merkmale wie Einzigartigkeit, Authentizität und Integrität. Nach der Einreichung der Anträge führen UNESCO Fachexperten im Auftrag des Welterbezentrums eine eingehende Evaluierung durch, auf deren Grundlage das Welterbekomitee über die Aufnahme entscheidet. Derzeit stehen weltweit 981 Stätten auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste, davon 17 aus Griechenland. (P.Mitr.)
Philippoi- Kandidatur für die Aufnahme ins Unesco-Weltkulturerbe
Griechenland möchte sich noch einen weiteren Platz auf der begehrten Liste des Unesco-Weltkulturerbe sichern. Als griechischer Kandidat wird das archäologische Areal von Philippoi, die antike Stadt und Festung im Osten von Makedonien, ca. 15 km nordwestlich von Kavala, bald im Rennen sein. Das griechische Kulturministerium wird den Vorschlag im kommenden September an das Sekretariat der UNESCO in Paris einreichen und die Kandidatur wird im Februar 2015 evaluiert. Das Bewerbungsdossier zur UNESCO-Welterbe-Kandidatur wurde von einem wissenschaftlichen Team der Präfektur von Kavala erstellt.