Die „Märzbühne“, das erste professionelle deutschsprachige Theater Griechenlands, präsentiert die dramatisierte Novelle „Angst“ des bekannten österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig.Anlässlich des 75. Todestages von Stefan Zweig führt die „Märzbühne“ eine mitreißende, spannungsgeladene, dramatisierte Bearbeitung seiner Novelle „Angst“ in Form einer szenischen Lesung auf.
Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien als Sohn des Textilindustriellen Moritz Zweig geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Wien (1891-1899) studierte er Germanistik und Romanistik und wurde mit einer Arbeit 1904 in Wien zum Dr. phil. promoviert. Der Erste Weltkrieg machte Zweig zum Pazifisten und Mitstreiter Romain Rollands.
Nach einer Tätigkeit im Kriegsarchiv ging er 1917 nach Zürich und arbeitete bis 1919 für die „Neue Freie Presse“ in der Schweiz. Er wohnte von 1919 bis 1934 in Salzburg, ehe er nach London emigrierte. Viele Studien- und Vortragsreisen führten ihn nicht nur in die westeuropäischen Länder, sondern auch nach Indien 1910, Nord- und Mittelamerika 1912, die Sowjetunion 1928 und ab 1935 mehrfach nach Südamerika. Er lebte kurze Zeit in New York und siedelte 1941 nach Petropolis (Brasilien) über, wo er am 22. Februar 1942 zusammen mit seiner zweiten Frau den Freitod suchte.
In der dramatisierten Novelle „Angst“ der „Märzbühne“ handelt es sich um eine charmante und spannungsreiche Aufführung, die denjenigen, die sie noch nicht gesehen, oder jenen, die sie noch einmal sehen möchten, die Gelegenheit gibt, diese am Sonntag den 8. und Sonntag den 22. Oktober um 18:30 in der Aula der Moraitis Schule (A. Papanastasiou & Ag. Dimitriou 15, 15452 Athen/Psychiko), mitzuerleben.
Die Vorstellung ist in deutscher Sprache mit griechischen Übertiteln. (AL)