Das griechische Parlament billigte gestern den Haushalt für das Jahr 2018. Vorausgegangen war eine fünftägige Debatte. Für den Haushalt stimmten 153 Abgeordnete. Dagegen stimmten 144 Abgeordnete.
Der Premierminister Griechenlands, Alexis Tsipras, hat seine Zuversicht geäußert, dass dieser Haushalt der letzte ist, im Bezug auf die Hilfsprogramme, die das Land umsetzen muss. „ Wir überwinden eine schmerzhafte Zeit“, unterstrich er in seiner Rede im Parlament. Das Land steht jetzt unter der Aufsicht der internationalen Geldgeber.
Der Etat sieht ein Wirtschaftswachstum im Jahr 2018 von ca. 2,5% vor. Zudem prognostiziert er, dass das Bruttoinlandsprodukt des Landes auf 187,8 Milliarden Euro steigen soll. Im Jahre 2017 betrug das BIP Griechenlands 181,2 Milliarden Euro. Zudem sieht der Haushalt 2018 auch einen sogenannten Primärüberschuss von 3,8% der Wirtschaftsleistung vor. Darin werden die Kosten für den Schuldendienst nicht berücksichtigt. Erwartet wird auch ein Rückgang der Arbeitslosigkeit im Lande. Allerdings wird die Schuldenlast, die ca. 180% der Wirtschaftsleistung beträgt, nur langsam sinken.
Archelaos P.
