Die Athenerinnen und Athener benutzen immer öfter das Fahrrad. Der Wandel vom Freizeit- und Sportgerät zum täglichen Verkehrsmittel vollzieht sich in beeindruckendem Tempo. Die Stadt investiert viel, um der Athener Bevölkerung hochwertige Radwege zur Verfügung zu stellen.
So hat neulich der Stadtrat von Athen mit überwiegender Mehrheit die Pläne der Stadtverwaltung für die Schaffung eines Netzes von Radverkehrsanlagen in der Athener Innenstadt gebilligt. Das Radverkehrsnetz soll aus verschiedenen Anlagearten wie zum Beispiel Radfahrstreifen, Mehrzweckstreifen und verkehrsberuhigten Bereichen bestehen. Zusätzlich zum Ausbau des Radverkehrsnetzes setzt die Stadt Athen vermehrt auf Bewusstseinsbildung zur Erhöhung des Anteils des Radverkehrs am gesamten Verkehrsaufkommen.
Die ersten Maßnahmen betreffen den 1., 3., 6., und 7., Bezirk Athens. Die Radfahrer werden zwar gewisse Privilegien genießen, aber es wird zunächst Fahrradstraßen geben, wo die Radfahrer sich die Fahrbahn mit den Autofahrern teilen sollen. Zu den Fahrradstraßen gehören auch Hauptstraßen, welche zentral liegen und stark befahren werden. Radfahrer könnten da Auflockerung im dichten Verkehr bringen. (AL)