Vizepräsident der griechischen Regierung und Aussenminister Evangelos Venizelos nahm am 20. Januar an der Tagung des EU-Rats für Auswärtige Angelegenheiten teil, bei der die Krise in Syrien im Mittelpunkt stand mit dem Blick auf der Konferenz “Genf II”, die am 22. Januar in Montreux in der Schweiz stattgefunden hat. In seiner Rede unterstrich Venizelos, es sei entscheidend, die Glaubwürdigkeit und die Legitimität des Friedensprozesses zu schützen. Aus diesem Grund sei es wichtig einen Eindruck zu erwecken, dass es Uneinigkeit zwischen dem EU-Rat für Auswärtige Angelegenheiten und dem UNO Generalsekretär gibt. Noch sollte der Rat Druck auf die gemäßigte Opposition Syriens ausüben, damit diese an der Friedenskonferenz ständig beteiligt, auch wenn die Einladung an den Iran ausgerichtet würde.
Über die jüngsten Entwicklungen in Ägypten sagte Venizelos, dass die Annahme der neuen Verfassung durch das Volk beim aktuellen Referendum ein wichtiger Schritt gewesen sei. Noch fügte er hinzu, dass die EU sollte auf einen übereinstimmenden Prozess bestehen, der alle politischen Kräfte des Landes beinhalten würde.
Am 21. hatte Evangelos Venizelos den Vorsitz des ersten Treffens der EU Regierungskonferenz mit Serbien, das die Eröffnung der EU-Beitrittsverhandlungen des Landes bestimmen wird. (Hel.P.)
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