Im Mittelpunkt deren Diskussion standen die Prioritäten der griechischen EU-Ratspräsidentschaft, die sich auf Wachstum, Schaffung von Arbeitsplätzen, Sozialstaat, illegale Einwanderung, Schutz der europäischen Aussengrenzen sowie die Bankenunion fokussieren. Über die Krise in Syrien unterstrich Venizelos, die griechische EU-Ratspräsidentschaft werde für ein erfolgreiches Ereignis bei dem Genfer Friedensprozess II mit dem Blick auf die humanitären Aspekten der Krise in Syrien arbeiten.
Andere Themen der Tagesordnung waren der Iran, der Friedensprozess im mittleren Osten, Entwicklungen in den arabischen Staaten, z.B. in Ägypten und Libyen, sowie die sogenannte östliche Partnerschaft mit Russland und der Ukraine. Fabius sagte, Frankreich sei “an der Seite Griechenlands” und werde die EU-Ratspräsidentschaft des Landes unterstützen; er sei zuverlässig, diese werde “erfolgreich”. Noch fügte er hinzu, dass die griechischen und die französischen Aspekte “völlig zusammenfallen”, und Themen wie Wachstum und neue Arbeitsplätze, sowie die Bankenunion und Arbeitsfragen einen Vorrang hätten. Nicht zuletzt forderte Fabius “eine aktivere wirtschaftliche Investitionspräsenz französischer Unternehmen in Griechenland” und nahm die Einladung seines Amtskollegen Venizelos zu einem Besuch nach Athen an.
Venizelos traf sich auch mit dem französischen Finanzminister Pierre Moscovici. Die beiden sprachen über die aktuellen Entwicklungen der griechischen Wirtschaft und die Umsetzung des griechischen Anpassungsprogramms. (Hel.P.)
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