Premier Antonis Samaras hatte einen zwei-tägigen offiziellen Besuch am 22. und 23 November in Berlin vollendet, der ein Treffen mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel und eine Rede im Rahmen des Süddeutsche Zeitung- Führungstreffens Wirtschaft 2013 beinhaltete. Nach dem Treffen mit seiner Amtskollegin Merkel betonte Samaras, Griechenland werde kein neues Rettungsprogramm oder weitere Milliardenhilfen benötigen, um die Fiskallöcher 2014 zu stopfen. “Wir werden die Rahmen der Vereinbarungen tatsächlich einhalten”, so Samaras. Er äusserte noch die Zuversicht der griechischen Regierung zur Umsetzung aller nötigen strukturellen Reformen, und unterstrich, dass Griechenland in eine Aufschwungphase gekommen sei und schon einen primären Überschuss erwirtschaftet habe.
Kanzlerin Merkel hatte die Anstrengungen des Landes gelobt. Griechenland habe erhebliche Fortschritte gemacht, so Merkel. Sie begrüsste auch den griechischen Überschuss und hatte ein gutes Ergebnis bei die “schwierigen aber möglichen” Verhandlungen mit den Vertretern der Troika vorgesehen. Die beiden sprachen auch von dem Projekt der Gründung einer Entwicklungsinstitution mit der Unterstützung der deutschen KfW, von bilateralen Fragen sowie von der bevorstehenden hellenischen EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2014. In seiner Rede beim Süddeutsche Zeitung- Führungstreffen Wirtschaft 2013 betonte Samaras, Reformen seien Griechenlands Hauptpriorität und der aktuelle Schwerpunkt sei der Abschluss der Verhandlungen mit der Troika bis Ende Dezember.
Samaras war zuversichtig, Griechenland werde kein neues Rettungsprogramm benötigen, da die Europäische Union Maßnahmen zur Entlastung der griechischen Schulden zugesagt habe. (Hel.P.)
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