Die Tagesordnung des Gipfels enthielt Fragen wie die illegale Einwanderung, die digitale Wirtschaft, Innovation und Dienstleistungen, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung usw. Samaras konzentrierte sich in seinen Erklärungen auf das Problem der illegalen Migration: „Wir versuchen, eine Lösung zu diesem akuten und langjährigen Problem zu erarbeiten, mit dem vor allem die Länder im südlichen Mittelmeerraum konfrontiert sind“. Trotzdem bezieht sich dieses Problem auf alle EU-Länder. Die „Wellen illegaler Migranten“ stellten einen „destabilisierenden Faktor für ganz Europa“ dar.
Deswegen sollen alle ihrer Verantwortung gerecht werden und zur Sicherung und Bewachung der EU-Außengrenze beitragen. „Noch nie stand die illegale Einwanderung so weit oben auf der europäischen Agenda“, betonte Samaras. Der Anlass dafür seien die Tragödie in Lampedusa und die verstärkte Zusammenarbeit zwischen den südeuropäischen Ländern, die unmittelbar betroffen seien, wie Griechenland, Italien, Zypern, Malta und Frankreich. Der griechische Premier hatte am Rande des Treffens der EVP ein kurzes Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. (So.K.).
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