Premierminister Antonis Samaras stattete Israel in dieser Woche einen offiziellen Besuch ab. Begleitet wurde er von einer ministeriellen Delegation. Im Programm stand die Unterzeichnung von Abkommen in den Bereichen wie Energie, Schütz der Bürger, Infrastruktur, Bildung, Kultur, Tourismus und Schifffahrt.
Samaras führte ausführliche Diskussionen mit dem Präsidenten Israels Schimon Peres sowie mit seinem Amtskollegen Benjamin Netanjahu. Zur Sprache kamen u.a. Themen von Aktualität, wie die Festnahme von Mitgliedern der rechtsextremistischen Partei Goldene Morgenröte. „Wir werden die Demokratie in ihrem Geburtsort schützen“, betonte Samaras während seines Treffens mit Perres in Jerusalem.
Der israelische Präsident lobte seinerseits die Fortschritte der griechischen Regierung zur Bewältigung des Neonazismus. Die Privatisierungen, die Investitionen, sowie die strategische Partnerschaft zwischen Griechenland und Israel standen im Mittelpunkt der Gespräche mit Netanjahu. Besonderes Augenmerk wurde auf die bestmögliche Nutzung der Gasreserven in der Region des südöstlichen Mittelmeers gelegt. Am Dienstag fand eine gemeinsame Kabinettssitzung statt, die die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern bestätigte.
Während seines Aufenthalts traf sich Antonis Samaras auch mit dem Patriarchen von Jerusalem Theofilos III zusammen und besichtigte die Kirche des Heiligen Grabes.
Im Museum zur Geschichte des Holocaust legte er einen Kranz nieder. Danach führte Samaras eine Diskussion mit dem Präsidenten der Überlebenden. Er beendete seinen Besuch mit der Botschaft „nie wieder“. Im Rahmen des offiziellen Besuchs wurde ein griechisch-israelisches Unternehmensforum organisiert, an dem mehr als 100 griechische Unternehmer teilnahmen, die in Israel tätig sind.
Der Vizepräsident der Regierung und Außenminister Evangelos Venizelos hielt Gespräche mit der Justizministerin und zuständige für die Palästinensische Frage Tzipi Livni sowie mit dem stellvertretenden Außenminister. Venizelos besuchte auch Ramala, wo er den Chef der Palästinensischer Autonomiebehörde Mahmud Abbas traf. (Hel.P.)
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