Am Montag wurde in einem Athener Vorort (Výronas) das erste große Glasfasernetz eingeweiht. Der zuständige Minister für Digitale Politik, Telekommunikation und Medien, Nikos Pappas, hat die Eröffnung durchgeführt. Das Glasfasernetz wurde von Vodafone gebaut und bietet 17.000 Haushalten sowie Unternehmen die Möglichkeit, zu einem Vorzugspreis eine schnelle Internetverbindung zu haben. Dieses Angebot wird mindestens drei Monate gelten.

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Minister Nikos Pappas sagte: „Es ist ein hervorragendes Beispiel der Zusammenarbeit zwischen Regierung, Kommunen und privaten Unternehmen“. Er lud die Investoren ein, im allgemeinen sozialen Interesse nach profitablen Möglichkeiten zu suchen. Er erinnerte daran, dass die Investition von Telefongesellschaften im Bereich der Glasfasernetze die größte Investition der letzten Jahre darstellt. Es ist aber auch ein nützliches Werkzeug für die Wirtschaft, da solche Investitionen die Entwicklung unterstützten und zugleich beschleunigen. Das Programm der Breitband-Internetverbindung wird ein Volumen von 4 Milliarden € erreichen und bis zum Jahre 2025 werden dadurch ca. 50% der Haushalte versorgt werden.

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„Griechenland befindet sich derzeit auf dem letzen Platz im Breitbandbereich, aber mit den Bemühungen aller Seiten in den letzten Jahren wird das Land im Jahre 2025 über dem europäischen Durchschnitt liegen“, unterstrich der Minister, Nikos Pappas. Der Generalsekretär für Telekommunikation, Nikos Magláras, bezog sich auf die Kupfernetze, die bisher (120 Jahre lang) die Kommunikation in Griechenland betrieben und betonte dazu: „Wir übergehen von der Kupferzeit zu (der Zeit) der Glasfaser“.

Archelaos P.