Griechenland wird vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2014 den Vorsitz des Rates der Europäischen Union von Litauen übernehmen. Die Ratspräsidentschaft wechselt zwischen den EU-Mitgliedsländern alle sechs Monate nach einer festgelegten Reihenfolge. Zu den Aufgaben des Ratsvorsitzes gehört u.a. die Festlegung der Prioritäten.

In dieser Hinsicht präsentierte der Vize-Premier und Außenminister Evangelos Venizelos die Prioritäten der griechischen EU-Präsidentschaft 2014.

Die erste Priorität lautet: Wachstum und Beschäftigung. Die Initiativen und Maßnahmen zur Eindämmung der Arbeitslosigkeit und die Gewinnung von Arbeitsplätzen sind absolut notwendig, um die Gefahr eines „Wachstums ohne Arbeitsplätze“ zu vermeiden.
Die zweite Priorität bezieht sich auf die Förderung der Integration in der Eurozone. Hauptziel ist es, die Stabilität der gemeinsamen Währung zu sichern.
Die dritte Priorität befasst sich mit den Themen Einwanderung, Grenzen und Mobilität. Bei umsichtiger Steuerung kann sich Migration als positiver Faktor zum Wachstum erweisen.
Der vierte Schwerpunkt betrifft die maritime Politik. Der Grundgedanke ist, die EU-Meerespolitik in all ihren Aspekten neu zu definieren und zu gestalten. (So.K.).

TAGS: 12_9_2013