Premierminister Antonis Samaras hat sich optimistisch zu den Aussichten der griechischen Wirtschaft geäußert.
In einer Rede im Rahmen der Generalversammlung des Verbands Griechischer Unternehmer (SEV) am vergangenen Montag sagte der Premierminister, er sei zufrieden mit den Zukunftsaussichten der griechischen Wirtschaft.

Gleichzeitig bekräftigte Samaras, sein Land werde mit Sicherheit die nächste Kredittranche von den internationalen Geldgebern bekommen. Er unterstrich bei seiner Rede, dass das Klima für Griechenland jetzt sehr positiv und die Bewertung der Troika auch sehr gut sei. Dabei verkündete er, die Vertreter der Troika werden nicht wie vorgesehen im Juni, sondern erst im Oktober nach Griechenland zurückkommen.

 „Wir haben schon viel in den vergangenen Monaten getan und es geht schrittweise vorwärts“, sagte er, betonte aber zugleich, dass die Gefahr noch nicht gebannt ist, denn seit dem Ausbruch der Rezession bleibt die Arbeitslosigkeit sehr hoch. „Wir haben die Gefahr noch nicht überwunden, weder die Rezession noch die Arbeitslosigkeit. Dennoch hat sich das Bild des Landes verändert, denn die großen strukturellen Veränderungen produzieren Ergebnisse“ erklärte er und wies darauf hin, dass Griechenland bereits seine Ziele erreicht hat, und die Situation sich verbessert hat.

Die Banken werden rekapitalisiert, der Staat bezahlt seine Schulden und durch die großen Strukturprojekte werden neue Arbeitsplätze geschaffen. Er bemerkte auch, seine Sorge sei, bei der Umsetzung der Reformen nicht nachzulassen. Es wurde so viel verändert, in so wenig Zeit. Worte seien zwar gut, aber die Umsetzung der radikalen Maßnahmen sei das aller schwierigste.

Bezug nehmend auf die Aussichten für sein Land sagte der Premierminister: „Griechenland wird zum Wohlstand durch nachhaltiges Wachstum zurückkehren, mit Würde in jeder Richtung“! Samaras präsentierte seinen Plan für das wirtschaftliche Wachstum Griechenlands. Seine Prioritäten seien die Förderung der Investitionen, die Verringerung der Arbeitslosigkeit, die wirtschaftliche und politische Stabilität und die Umsetzung von Reformen.

Samaras kritisierte auch die Gewerkschaften, bezeichnete den angekündigten Streik der Lehrer inakzeptabel und unterstrich, dass die Bilder von geschlossenen Unternehmen und gesperrten Häfen, Bilder vom gestrigen Griechenland sind und nicht vom Griechenland der Zukunft. (Arch.Pn.).

TAGS: 16_05_2013