Premierminister Antonis Samaras reiste am vergangenen Sonntag nach München, wo er Gespräche mit dem Ministerpräsidenten Bayerns Horst Seehofer führte. Beide Politiker diskutierten über verschiedene Themen der bilateralen Zusammenarbeit, sowie über die gegenwärtige Wirtschaftskrise in der Eurozone.

Im Gespräch mit Vertretern der Presse nach dem Abendessen im Prince Charles Palace, drückte der griechische Premierminister seine Zufriedenheit über den Verlauf des Rückkaufprogramms der griechischen Staatsanleihen aus, durch das Griechenland seine Schulden erheblich reduzieren könnte. Er äußerte sich auch zufrieden über die Gespräche mit dem bayerischen Ministerpräsidenten.

In einem Interview mit der deutschen Tageszeitung „Münchner Merkur“ sprach Antonis Samaras von einem neuen Anfang in den Beziehungen zwischen dem Bundesstaat Bayern und seinem Land. „Wir teilen die gleichen Werte und Ideen. Ich komme nach München mit einem offenen Geist“, unterstrich der Premier.

Horst Seehofer bekräftigte, Antonis Samaras hätte ihm ausführlich erläutert, wie Griechenland aus der Krise herauskommen und wie das Land bessere und wettbewerbsfähigere Rahmenbedingungen für Investoren schaffen wird. „Es war sehr überzeugend“, sagte Seehofer und fügte hinzu, dass das griechische Volk und die griechische Regierung für ihre Bemühungen, „großen Respekt“ verdienen. Die bayerische Regierung unterstütze Griechenland auf seinem Weg, die Krise zu überwinden. (Arch.Pn.)

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