Die Kandidatur für die Aufnahme in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes der archäologischen Stätte von Philippi reichte das Ministerium für Kultur und Sport am 30. September beim Welterbezentrum der UNESCO ein.

Dies ist das erste Mal seit 2007, dass Griechenland eine entsprechende Kandidatur einreicht. Der Integrationsprozess nach den hohen Standards der UNESCO ist sehr anspruchsvoll und extrem zeitaufwändig, währenddessen das Ministerium für Kultur und Sport, und die lokale Gesellschaft alle Anstrengungen für seinen erfolgreichen Abschluss unternehmen.

Nach Angaben der Archäologen habe die Archäologische Stätte von Philippi viele Eigenschaften, die ihr gute Chancen geben, der Liste der Weltkulturerben der UNESCO beitreten zu können. Eine von denen sei, dass die Region von Filippi eine zeitlose Geschichte aus der hellenistischen und römischen Zeit, mit der Schlacht von Philippi, dem Apostel Paulus und der Ausbreitung des Christentums in Europa habe. Sie zeige einzigartige Baudenkmäler und sei ein geschützter Bereich, in dem es keine modernen Interventionen gebe. Bis jetzt gibt es insgesamt 17 eingegliederte Stätten in der Liste des Weltkulturerbes aus ganz Griechenland und das Ministerium für Kultur und Sport erwartet, dass die archäologische Stätte von Philippi das 18. integrierte Denkmal nach der Altstadt von Korfu wird.

TAGS: Archäologie