Der einfache und sichere Zugang zu den Stränden und zum Meer ist ein Recht, das jedem garantiert werden sollte. Schwimmen und Strandvergnügen sollten kein Luxus sein, der Menschen mit Behinderungen und Menschen mit eingeschränkter Mobilität – wie Menschen mit vorübergehenden Verletzungen, Schwangeren und älteren Menschen – verwehrt wird.

Das Projekt „Creation of Integrated Accessible Tourist Marine Destinations“ („Schaffung integrierter barrierefreier touristischer Meeresdestinationen“) des Programms „Competitiveness, Entrepreneurship and Innovation“ des Nationalen Strategischen Referenzrahmens 2014-2020, mit einem anfänglichen Budget von 15 Mio. €, basiert auf der optimalen Nutzung des Potenzials der Küste des Landes.

Das Projekt betrifft die Lieferung und Installation von nicht permanenten abnehmbaren Strukturen für den unabhängigen Zugang zum Meer für behinderte Menschen sowie Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Dazu gehören der Einbau von Umkleideräumen, mobilen Toiletten, Rampen und Beschattungsstrukturen sowie die Schaffung ausgewiesener barrierefreier Parkplätze.

Das Projekt wurde letzten Monat, von der Generalsekretärin für Tourismuspolitik und Entwicklung, Frau Olimpia Anastasopoulou, vorgestellt, die darauf hinwies, dass die Zugänglichkeit „ein Indikator für die Lebensqualität und auch ein zentrales Element jeder verantwortungsvollen und nachhaltigen Tourismuspolitik ist. Die Annahme eines „ganzheitlichen Modells“ ist ein Gebot der Menschenrechte und eine hervorragende Geschäftsmöglichkeit. Vor allem müssen wir anerkennen, dass barrierefreier Tourismus nicht nur Menschen mit Behinderungen oder besonderen Bedürfnissen, sondern uns allen zugute kommt.“

Beaches3Im Rahmen der Förderung barrierefreier Strände in Griechenland hat das griechische Tourismusministerium die Website ‘Accessible Beaches’ erstellt, durch die man barrierefreie Strände im ganzen Land finden und auswählen kann. Darüber hinaus wurden spezielle Social-Media-Konten erstellt (Facebook, Instagram, Twitter) und Videos auf dem offiziellen YouTube-Kanal des Projekts veröffentlicht. Die Sensibilisierungskampagne umfasst die Online-Werbung barrierefreier Küsten für bestimmte Zielgruppen (Menschen mit Behinderungen und ihre Betreuer) in Griechenland sowie in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und Zypern.

In seiner Rede im Rahmen der Präsentationsveranstaltung betonte Tourismusminister Herr Vassilis Kikilias die Tatsache, dass der gleichberechtigte Zugang zum Meer ein Menschenrecht ist, zu dessen Gewährleistung dieses Projekt beiträgt, und bekräftigte die Entschlossenheit des Ministeriums, diesen Weg fortzusetzen um noch bessere Bedingungen zu schaffen, und fügte hinzu, dass die EU- Programmfinanzierung hierfür wertvolle Werkzeuge bietet.

Die Zugänglichkeit der griechischen touristischen Strände ist eine wichtige Säule der strategischen Planung des Tourismusministeriums, die diese nicht nur fördert, sondern auch systematisch daran arbeitet, Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit zu geben, die Schönheiten Griechenlands ohne Diskriminierung zu genießen.