- Griechische Produkte: Bohnen und Hülsenfrüchte
Die griechische Küche kann auf eine sehr reiche Tradition zurückblicken, denn bereits in der Antike findet man Elemente, die die griechische Küche auch heute noch prägen. Die berühmte Mittelmeer-Diät besteht aus bestimmten Lebensmitteln, wie Gemüse, Salat, Obst, Fisch, Olivenöl und Rotwein, die im Mittelmeerraum und besonders in Griechenland verwendet werden. Griechenland beweist sich mit seiner Vielzahl von Produkten hoher Qualität als ein Paradies für Feinschmecker. Heutzutage haben bereits 85 griechische Produkte das Etikett der geschützten Ursprungsbezeichnung (g.U., griechisch ΠΟΠ).
Griechische Bohnen und Hülsenfrüchte sind die Grundlage der Mittelmeer-Diät-Pyramide und ein wesentlicher Teil der griechischen Gastronomie. Die griechisch-mediterrane Küche hat einen Überfluss an gesunden köstlichen Gerichten aus Bohnen und Hülsenfrüchten, die Eiweiß, Eisen, Magnesium, Kalzium, Ballaststoffe und wenig Fett enthalten.
Die ältesten Hülsenfrüchte sind Linsen, Kichererbsen, Saubohnen und Erbsen. Alle werden sehr häufig in ganz Griechenland in Suppen, Eintöpfen und Ofengerichten gegessen. Im Grunde genommen sind es einfache Gerichte, die überwiegend aus Gemüse bestehen und ihren Geschmack durch Olivenöl und frische Kräuter erhalten.
Die Kykladeninsel Santorini ist für ihr Fava berühmt, das wegen des besonderen Klimas und der mineralhaltigen Erde der Insel besonders intensiv und süßlich schmeckt.

Die Griechen essen traditionell Bohnen einmal pro Woche. Mehrere griechische Gegenden, hauptsächlich in Makedonien, sind Heimat von Bohnen mit geschützter Ursprungsbezeichnung.
Die berühmten griechischen Riesenbohnen oder „Gigantes“ und weiße Bohnen verschiedener Größe wachsen gut in der fruchtbaren, nassen Erde des regnerischen Nordens.
Von der großen Variante lohnt es sich, die so genannten Elefantenbohnen zu wählen. Man sollte aber auf keinen Fall vergessen, die Bohnen vor der Zubereitung mindestens 12 Stunden einzuweichen. (V.Spyr)