Über 50 Staats- und Regierungschefinnen und -chefs waren einer Einladung des französischen Präsidenten Macron zum Klimagipfel gefolgt. Mit Ministerinnen und Ministern, Vertreterinnen und Vertretern von Städten und Regionen, Wirtschaftsbossen sowie Prominenten waren schließlich, während des Treffens am 12.12.2017, 130 Länder vertreten. Der Gipfel fand zum zweiten Jahrestag der Verabschiedung des internationalen Klimaabkommens in Paris statt. Ministerpräsident Alexis Tsipras vertrat Griechenland und kündigte an, dass sein Land sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt hat. Bis 2030 soll 50 Prozent der in Griechenland produzierten Energie aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Das Land hat viele natürliche Vorteile, erklärte er gegenüber Journalisten, Wind, Sonne und Wasser.
 
 
Mit der zunehmenden Bedeutung Griechenlands als Energiekreuz in Südosteuropa und aufgrund dessen nachdrücklicher Ausrichtung hin zu erneuerbaren Energiequellen für die Energieversorgung eröffnet das Land bedeutsame Wachstumspotenziale. Dazu kommt noch, dass Griechenland im August 2016 ein neues Gesetz für erneuerbare Energien verabschiedet hat.  
Umweltministerin Barbara Hendricks, welche Deutschland vertreten hat, forderte den Finanzsektor zu mehr Engagement im Klimaschutz auf. „Es geht um alle Investitionen weltweit, die in klimafreundliche Bahnen gelenkt werden müssen“, sagte die SPD-Politikerin. (AL)