Auf der Tagesordnung standen wichtige Themen, wie die Auseinandersetzung mit der Türkei bezüglich der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AOZ) im südöstlichen Mittelmeer, die Verhandlungen mit der FYROM über die Namensfrage und die Zypern-Frage. Der griechische Außenminister bezog sich im Treffen mit Ban Ki Moon vor allem auf die letzten Ankündigungen der türkischen Regierung, Genehmigungen zu erteilen, um Bohruntersuchungen in den Gewässern zwischen den Inseln Rhodos und Kastelorizo im östlichen Mittelmeer führen zu lassen.
Avramopoulos betonte, die griechische Regierung hat diesbezüglich eine Verbalnote bei den Vereinigten Nationen eingereicht, in der ausdrücklich darauf verwiesen wird, dass sich dieses Territorium im Bereich des griechischen Festlandsockels befindet. Laut dem internationalen Seerecht, das Griechenland ratifiziert hat, darf die Türkei keine solchen Aktionen genehmigen oder durch führen. Die Aktion ziele darauf ab, Griechenlands souveräne Rechte zu sichern, in Übereinstimmung mit dem üblichen konventionellen Seerecht und insbesondere mit dem UN-Übereinkommen über das Seerecht (1982), das bisher von Ankara nicht unterschrieben worden ist. Außenminister Avramopoulos unterstrich dabei, Griechenland möchte gute nachbarschaftliche Beziehungen mit der Türkei und mit allen Ländern der Region haben, die sich auf gegenseitigen Respekt und internationale Zulässigkeit basieren, insbesondere in Bezug auf Angelegenheiten, die die souveränen Rechte und die Ausbeutung des natürlichen Reichtums der Länder betreffen. (Arch.Pn.).
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