Als er dem Premierminister Samaras den jährlichen Bericht der Organisation über Griechenland vorlag, sprach er von einem Rückgang des Haushaltdefizites um 9% zwischen 2010-2012. Dies sei die größte Anpassung eines OECD-Mitgliedstaates, so Gurria. Nach Einschätzungen des Berichts seien drastische Reformen in gesetzgebenden und regulativen Rahmen in Bereichen wie Tourismus, Nahrungsmittelindustrie, Baurohstoffe, sowie Einzelhandel noch erforderlich.
Die griechische Wirtschaft gewinnt auch ständig und allmählich das Vertrauen der Märkte.
Die internationalen Ratingagenturen Moody’s und Fitch haben die Kreditwürdigkeit des Landes herabgestuft. In dessen Erklärung unterstrich Moody’s u.a. die Hauptfaktoren der Herabstufung: die beachtliche Konsolidierung des griechischen Reformprogramms als auch die Verbesserung der mittelfristigen wirtschaftlichen Aussichten des Landes. Die Ratingagentur erwartet, dass die griechische Regierung dem Anpassungsprogramm nach 2013 und 2014 einen Primärüberschuss erwirtschaften werde.
Ähnlich reagierte auch der internationale Investmentfonds Japonica Partners, der eine “Greece is A+” – Kampagne durchgeführt hatte.
Der Fonds hatte einen offenen Brief an große internationale Verlagen und Entscheidungsträgern in Athen, Brüssel, Frankfurt und Washington geschickt. In diesem Brief betont er, dass “Griechenland eine der außergewöhnlichsten souveränen fiskalischen Modernisierungen aller Zeiten erreicht habe, eine A+ Leistung”. (Hel.P.)
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