Die Bibliothek der Athener Akademie „Ioannis Sikoutris“ wurde im Jahr 1926 gegründet. Die Bibliothek befindet sich im Gebäude der Athener Akademie im Stadtzentrum mit ihren Zweigstellen in den entsprechenden Forschungszentren.

Die Sammlung umfasst rund 220.000 Bände und 3.500 Titel Zeitschriften. Die Hauptkategorien des Materials reichen von Philosophie und Briefen bis zu Recht, Folklore und Geschichte, Archäologie, Kunst und Soziologie. Die Sammlung hat einen seltenen und einzigartigen Charakter und enthält u.a. Material von Spenden großer Wohltäter der Nation sowie von Käufen und vom Austausch mit Stiftungen und Organisationen.

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Es sollte hier betont werden, dass in einer digitalen Bibliothek mehr als 1000 Bände von Büchern, Zeitschriften, Zeitungen und Manuskripten enthalten sind. Fast 320.000 Seiten vom seltenen Material stehen dem Publikum frei zur Verfügung. Darüber hinaus verfügt die Bibliothek der Athener Akademie über eine der größten Sammlungen türkischsprachiger Bücher in griechischer Schrift (Karamalidika), Werke die ursprünglich für die türkischsprachigen orthodoxen Christen in Kappadokien bestimmt waren.

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Wer war Ioannis Sikoutris?

Der renommierte griechische Philologe Ioannis Sikoutris wurde im Jahr 1901 in Smyrna geboren. Er begann sein Studium an der Evangelischen Schule von Smyrna und setzte sein Studium der Philologie von 1919 bis 1922 an der Universität von Athen fort; er hat ferner im Jahr 1925 promoviert. Vom 1930 bis zu seinem frühen Tod, im Jahr 1937, lehrte er an der Universität von Athen.

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Sikoutris, ein angesehener Mitarbeiter der Athener Universität, hat uns eine Vielzahl von Werken von besonderem Wert zu Themen nicht nur der antiken griechischen, byzantinischen, griechischen modernen und europäischen Literatur hinterlassen, sondern auch zu Fragen der Philosophie sowie zu Fragen der antiken Kultur und Zivilisation. Seine Arbeit ist ein ständiges Bestreben, den jungen Griechen die Annäherung an die Welt des antiken Griechenlands zu erleichtern, während er die Typologie und Gründlichkeit seiner Vorgänger ablehnt.

Im Jahr 1934 wurde die Veröffentlichung seiner Übersetzung (mit Kommentaren) von Platons „Symposion“ mit Begeisterung aufgenommen, trotz einiger Kritikpunkte, von denen die meisten den Umfang der Einführung betrafen. Aber die Fähigkeit von Sikoutris, in Platons Denken zu vertiefen und mit Einfachheit und Anmut das platonische Denken darzustellen, ist weithin anerkannt.

Quelle : Das französischsprachige On-line Magazin Grècehebdo.gr

AC