„Greek Art Now“ ist ein Projekt zur Digitalisierung und weltweiten Präsentation der Sammlungen von sieben führenden griechischen Museen über die Plattform Google Arts & Culture, in Zusammenarbeit mit dem griechischen Kulturministerium.
Das Projekt wurde mit Unterstützung des Kulturministeriums realisiert und ist das Ergebnis einer vielschichtigen Zusammenarbeit zwischen der Plattform Google Arts & Culture, der Nationalgalerie – Alexandros Soutsos Museum, dem Nationalen Museum für Zeitgenössische Kunst (EMST) und der Metropolitan Organization of Museums of Visual Arts of Thessaloniki (MOMus). Die Organisation MOMus umfasst das Museum für Moderne Kunst – Kostakis-Sammlung, das Museum für Zeitgenössische Kunst, das Museum für Fotografie Thessaloniki, das Zentrum für Experimentelle Kunst und das Alex Mylonas Museum.

Ziel des Projekts ist die Digitalisierung, Förderung und weltweite Verbreitung moderner und zeitgenössischer griechischer Kunst für ein globales Publikum. Durch mehr als 60 digitale Geschichten und 1.800 hochauflösende Bilder präsentiert die digitale Ausstellung die Entwicklung der griechischen Kunst vom 19. Jahrhundert bis heute – darunter Werke zeitgenössischer Künstler sowie ausgewählte Exponate aus der international renommierten Kostakis-Sammlung.
Die Nutzerinnen und Nutzer der Plattform Google Arts & Culture können virtuelle Rundgänge durch die teilnehmenden Museen unternehmen, Kunstwerke mit der Art Camera bis ins kleinste Detail erkunden und die verborgenen Geschichten und Erzählungen hinter den Werken entdecken.

Die Nutzerinnen und Nutzer haben sogar die Möglichkeit, auf originelle und kreative Weise mit einigen der Werke zu interagieren. Über die Plattform Google Arts & Culture können sie digitale Rekonstruktionen erstellen und diese aus einer völlig neuen, interaktiven Perspektive erkunden.
Darüber hinaus bietet die Ausstellung „A World Without Blue“ – als Teil der Pocket Gallery der Plattform – ein immersives Augmented-Reality-Erlebnis. Kunstwerke lassen sich virtuell und ortsunabhängig direkt vom Mobiltelefon aus entdecken.

Das innovative Projekt wurde am 10. Juni im Nationalen Museum für Zeitgenössische Kunst (EMST) in Athen vorgestellt.
Premierminister Kyriakos Mitsotakis betonte in seiner Rede: „Ich möchte der Google-Gruppe, dem Kulturministerium und allen danken und gratulieren, die zur Umsetzung dieses hervorragenden Projekts beigetragen haben. Ich bin überzeugt, dass es viele unserer Prioritäten am Schnittpunkt von Kunst und Kultur sichtbar macht. Wie viele Nutzerinnen und Nutzer dieser App feststellen werden, verfügt Griechenland über ein sehr lebendiges, modernes und zeitgenössisches künstlerisches Erbe. Es war stets ein zentrales Anliegen unserer Kulturpolitik, den Menschen zu vermitteln, dass Griechenland nicht nur für seine glorreiche Vergangenheit steht, sondern auch für eine starke Gegenwart und eine vielversprechende Zukunft“.
Kulturministerin Lina Mendoni erklärte in ihrer Eröffnungsrede im Rahmen der Veranstaltung: „Der Kultursektor nimmt eine besondere Stellung innerhalb der nationalen Digitalstrategie ein, die von der Regierung unter Premierminister Kyriakos Mitsotakis entwickelt und umgesetzt wird. In den vergangenen Jahren hat das Kulturministerium die Planung und Umsetzung digitaler Projekte deutlich vorangetrieben – mit einem klaren Fokus auf Modernisierung und Reform, sowohl im Bereich der Infrastruktur als auch bei der Entwicklung von hochwertigen Produkten und Dienstleistungen.

Dabei wurden nationale und europäische personelle, institutionelle und finanzielle Ressourcen ebenso genutzt wie das Potenzial für Wissenstransfer und Know-how-Verankerung durch Synergien mit Partnern aus Wissenschaft, Forschung und der privaten IT- und Kommunikationswirtschaft – sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. In diesen Zusammenhang fällt auch die multilaterale Zusammenarbeit zur Umsetzung des Projekts „Greek Art Now“. Zu den zahlreichen digitalen Angeboten von Google gehört seit rund 14 Jahren die Plattform Arts & Culture, deren erklärtes Ziel es ist, durch gemeinnützige Kooperationen mit Kulturorganisationen weltweit zur digitalen Erhaltung, Präsentation und Verbreitung von Kunst und kulturellem Erbe beizutragen. Ich bin überzeugt, dass das Ergebnis die Ziele, die wir uns zu Beginn der Zusammenarbeit unserer drei Kulturinstitutionen – Nationalgalerie, EMST und MOMus – mit Google gesetzt haben, voll und ganz erfüllt und sowohl für die Museumssammlungen als auch für die Plattform selbst einen echten Mehrwert darstellt.”
In ihrer Eröffnungsrede betonte Peggy Antonakos, Generaldirektorin von Google Südosteuropa:
„Diese Zusammenarbeit zwischen Google und dem Kulturministerium – gemeinsam mit führenden Kulturinstitutionen Griechenlands – unterstreicht die Bedeutung der zeitgenössischen griechischen Kunst. Durch Technologie wird sie für alle zugänglich – ohne geografische oder zeitliche Einschränkungen.“
Amit Sood, Direktor von Google Arts & Culture, betonte: „Griechenland – ein Land mit einer uralten und bedeutenden kulturellen Tradition – hat uns dazu inspiriert, seine moderne künstlerische Schaffenskraft hervorzuheben, damit mehr Menschen deren Exzellenz und Kreativität entdecken können. Es ist mir eine Ehre, mit dem griechischen Kulturministerium zusammengearbeitet zu haben, und ich freue mich sehr, dass die beeindruckenden Sammlungen der Nationalgalerie, des EMST und des MOMus nun online zugänglich sind.“

Das Projekt „Greek Art Now“ ist öffentlich zugänglich über die Website von Google Arts & Culture sowie über die Android- und iOS-App.
Quellen, Fotos:
:https://artsandculture.google.com/project/greek-art-now
(PS)