Am 8. April 2017 eröffnet die Ausstellung der documenta 14 in Athen. In mehr als 40 verschiedenen öffentlichen Institutionen, Plätzen, Kinos, Universitätsstandorten und Bibliotheken werden über 160 internationale Künstler_innen ihre für die documenta 14 konzipierten Arbeiten vorstellen.

Eigentlich ist es eine Sensation. Die Documenta findet nicht allein – wie seit 1955 alle fünf Jahre – in Kassel statt. Diesmal ist die bedeutendste Kunstschau der Welt auch in der griechischen Hauptstadt zu Gast. Erst vor wenigen Wochen ist in Kassel offiziell verkündet worden, wie die Zusammenarbeit mit dem Athener Museum für zeitgenössische Kunst (EMST) konkret aussehen soll. Dessen Sammlung griechischer und internationaler Kunst, die bislang mangels Geld in Athen nur partiell zu sehen war, wird zuerst in Kassel gezeigt. Auch das ist eine Sensation. Dafür  ziehen in das leer stehende Gebäude der ehemaligen Fixbrauerei die Documenta-Künstler ein.

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Seit Monaten laufen in einem städtischen Kunstraum im zentralen Parko Eleftherias Programme wie „Parlament der Körper“ mit Performances und Diskussionen zu Fragen des öffentlichem Raumes, der künstlerischen Selbstorganisation, Genderdebatten und Auswirkungen von globalem Kapitalismus und Kolonialismus. Dann noch das tägliche Filmprogramm um Mitternacht auf dem öffentlichen Sender ERT.

Die Hauptausstellungsorte sind von Dienstag bis Sonntag von 11-19 Uhr und donnerstags von 11-23 Uhr geöffnet. Für das Eröffnungsprogramm siehe auch: www.documenta14.de