Die Rezession in Griechenland wird länger dauern als bisher erwartet. Das unterstreicht die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in ihrem Herbstausblick über die Entwicklung der globalen Wirtschaft. Die OECD fordert zudem Griechenland auf, sich mehr auf die Umsetzung von Reformen zu konzentrieren, um die Wirtschaft anzukurbeln.
Der Bericht geht davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Griechenlands in diesem Jahr voraussichtlich um 6,3 Prozent schrumpfen wird. 2013 wird ein Rückgang von 4,5 Prozent erwartet, wobei 2014 mit einem Minus von 1,3 Prozent gerechnet wird. Dem Bericht nach hat sich die Wirtschaftstätigkeit unter dem Einfluss der Sparpolitik verlangsamt.
Da aber das Vertrauen zurückkehrt, die Wettbewerbsfähigkeit sich verbessert und die Strukturreformen greifen, wird die griechische Wirtschaft voraussichtlich Ende 2014 erneut wachsen. Daher ist es wichtig, entschlossen die notwendigen strukturellen Reformen umzusetzen, einschließlich der Bekämpfung von Steuerhinterziehung, der Steigerung der Effizienz in der öffentlichen Verwaltung und der Beseitigung von Hindernissen für den Wettbewerb und den Marktzugang. (So.K.).
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