Fofi Akrithaki, Ehefrau des bekannten griechischen Künstlers Alexis Akrithakis und langjährige Eigentümerin der legendären Berliner Fofi’s Bar (Estiatorion: Das Restaurant) ist letzten Dienstag gestorben. Alexis und Fofi Akrithaki kamen 1968 nach Berlin, als Alexis Akrithakis Stipendiat des Künstlerprogramms des DAAD war.
Dort hat Fofi Akrithaki das Restaurant „Estiatorion“ eröffnet, das sich bald zu einem legendären Treffpunkt von Künstlern und Intellektuellen aus aller Welt entwickelt hat. Für ungefähr 25 Jahren war die sogenannte „Fofi’s Bar“ ein Symbol des Kulturlebens in Berlin, indem es ein Ort des Kulturaustausches in einer Zeit und in einer Stadt war, in der die Geschichte Europas neu geschrieben wurde.
Francis Bacon, Joseph Beuys, David Hockney, Maurice Bejart, Richard Burton, Jeanne Moreau, Robert De Niro, Henry Kissinger waren unter vielen anderen Gäste von Fofi und Alexis Akrithakis, die mit ihrer weltoffenen Persönlichkeit die politische und künstlerische Welt Berlins mitgeprägt haben.
1995 wurde „Fofi’s Bar“ geschlossen und seitdem lebte Fofi Akrithaki in Athen. Im Jahre 2013 fand im Mazedonischen Museum für Zeitgenössische Kunst eine Tribut-Ausstellung für ihr legendäres Restaurant statt.