„Die Reise des Flüchtlings von der Ägäis nach Berlin durch die Balkanroute“ heißt die Fotoausstellung der renommierten griechischen Fotojournalistin Maro Kouri, die mit ihrer Kamera die Reise von neun Flüchtlingen aus Syrien nach Berlin, ins „gelobte Land“, begleitet hat.
Die Ausstellung wurde am 26. November in den Räumlichkeiten des Radiosenders „Sto Kokkino“ im Athener Stadtzentrum eröffnet und dauert einen Monat.
Die Fotografin, die für ihr Werk mehrmals ausgezeichnet worden ist, „erzählt“ mit ihren Fotos das lebensgefährliche Abenteuer der Flüchtlinge, die auf Lesvos ankommen und zu einer Reise nach Idomeni, an der Grenze Griechenlands mit der Ehemaligen Republik Mazedonien (FYROM), aufbrechen.
Ihr Weg nach Deutschland führt über Serbien, Kroatien und Österreich. Wie Frau Kouri in einem Interview mit der griechischen Zeitung „To Vima“ erzählt, sei die Strecke von der türkischen Küste bis zu den griechischen Inseln der gefährlichste Teil der langen Reise der Flüchtlinge. Sobald sie auf den Inseln ankämen, hegten sie wieder Hoffnungen und das allererste, was sie tun wollten, sei sich mit ihren Verwandten in Kontakt zu setzen, um ihnen Bescheid zu geben, dass sie in Griechenland angekommen seien.
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