Premierminister Antonis Samaras äußerte nach dem EU-Gipfel letzte Woche die Gewissheit, dass Griechenland die nächste Tranche von 31,5 Mrd. Euro bis Mitte November erhalten wird. Die Eurozone habe damit ein klares Signal des Vertrauens zu den Bemühungen des Landes gesendet. Samaras betonte, dass die Euro-Länder ihre Haltung gegenüber Griechenland geändert hätten. Derzeit lobt man in Europa die Opfer des griechischen Volkes. „Wir begrüßen die Entschlossenheit der griechischen Regierung, ihren Verpflichtungen nachzukommen und würdigen die außerordentlichen Anstrengungen des griechischen Volkes“, hieß es in einer Erklärung der Euro-Regierungschefs, die in der Nacht von Donnerstag auf Freitag veröffentlicht wurde.
Jedoch erwarte man, dass Griechenland die Sparmaßnahmen und die Strukturreformen fortsetze, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und den Staatshaushalt zu sanieren. Im Rahmen des Gipfels verwies Samaras auf die bemerkenswerten Fortschritte bei der Umsetzung der Spar- und Reformmaßnahmen.
Zudem zeigte er sich zuversichtlich, dass in den kommenden Tagen die Regierung sich mit den Vertretern der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank (EZB) und des Internationalen Währungsfonds (IWF) in den Verhandlungen über neue Sparauflagen einigen wird. Schließlich kündigte er an, dass der französische Präsident François Hollande und der italienische Premier Mario Monti in den kommenden Wochen Athen besuchen werden. (So.K.).
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