Vom 23. November bis zum 25. November findet im Konzerthaus von Athen (Megaron Moussikis) die europäische Konferenz über soziale Ungleichheiten, Neoliberalismus und Europäische Integration statt. Die Veranstaltung wird von der Stiftung „Nikos Poulantzas“ und „transform!europe“ organisiert. Sie konzentriert sich hauptsächlich auf die Thematik der Ungleichheiten, die Besteuerung, den Arbeitsmarkt, die wirtschaftlichen Beziehungen, die Migration, den Wohlfahrtsstaat und die Mittelschichten in Südeuropa.
Forscher aus allen wissenschaftlichen Disziplinen sowie Politiker aus ganz Europa werden unter anderem die Frage diskutieren, ob die Globalisierung zusammen mit der neoliberalen Hegemonie in den letzen Jahrzehnten dazu geführt haben, dass die Ungleichheiten zwischen den Regionen sowie zwischen den Benachteiligten kräftig und massiv zugenommen haben, wodurch folglich die Kohäsion und der Zusammenhalt Europas gefährdet werden.
Maria Karamessini, Leiterin des Organisationskomitees erklärt Folgendes: „Diese Konferenz ist von großer Bedeutung, weil zum Grundanliegen der Linken grundsätzlich gehört, die Gleichheit und die soziale Gerechtigkeit immer zu verteidigen”.Sie fügt auch hinzu, dass wir diejenige Politik umsetzen sollten, die nach dem zweiten Weltkrieg die Ungleichheiten zwischen den wirtschaftlich entwickelten Ländern verringert haben (progressive Besteuerung, kollektive Tarifverträge zum Schutz des Arbeitnehmers usw.), um allen Völkern Europas eine bessere Zukunft zu sichern, und diejenigen vor allem zu unterstützen, die in Armut leben und gesellschaftlich marginalisiert, verlassen oder leidend sind.
Zu den prominenten Rednern der Konferenz zählen der Vize – Ministerpräsident Janis Dragassakis, Euclid Tsakalotos, der griechische Finanzminister, und der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras, der die Abschlussrede halten wird.
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