Griechenland erzielte in den ersten sieben Monaten 2014 erneut einen sogenannten Primärüberschuss im Staatshaushalt. Der Überschuss betrug 3,2 Mrd. Euro oder 1,8 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP), wie das Finanzministerium mitteilte. Im selben Zeitraum 2013 lag der Primärüberschuss bei 1,8 Mrd. Euro oder 1,0 Prozent des BIP.
Der stellvertretende Finanzminister Christos Staikouras verwies auf die Opfer des griechischen Volkes und betonte: „Die Schaffung von Primärüberschüssen stellt die notwendige Grundlage für Wirtschaftswachstum, soziale Gerechtigkeit und Zusammenhalt dar“.
Allerdings muss dabei berücksichtigt werden, dass der Primärüberschuss die Zinslast für Altschulden nicht berücksichtigt. Er ist dennoch eine wichtige rechnerische Größe, weil er anzeigt, wie gut Griechenland bei der Kontrolle der Ausgaben für den Staatsapparat vorankommt.
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