Der Kulturminister lade ferner Clooney „für einige Tage“ nach Griechenland ein. Clooney möge sich die Schätze der griechischen Antike ansehen und das neue Akropolis-Museum besuchen, in dem ein Platz für die Parthenon-Kunstgegenstände reserviert sei.
Am Dienstag kam Clooney noch einmal auf das Thema bei der Presskonferenz in London zurück. Er forderte eine “Offene Debatte” über das Schicksal der alten Friesen. Bill Murray, der auch im Film spielt, sagte: “ Sie hatten sicher einen sehr angenehmen Aufenthalt hier. Aber London ist zu voll geworden. Es gibt viel Platz in Griechenland”. Clooneys Film handelt von Nazi-Kunstdiebstählen während des Zweiten Weltkriegs und den Bemühungen der Alliierten, die Kulturschätze aufzuspüren und zurückzuholen. Die Parthenon-Reliefs wurden allerdings bereits viel früher von dem britischen Lord Elgin ausser Landes geschafft, der um 1800 Botschafter im Osmanischen Reich war. Die Skulpturen kamen 1803 nach London, wo sie seither im British Museum zu sehen sind. (Des. V.)
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