Seit 1952 ist Griechenland Mitglied der NATO. Im Juni 1959, nur zwei Jahre nach der Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), beantragte die damalige griechische Regierung unter dem Premierminister Konstantinos Karamanlis, als erster Staat, ein Assoziierungsabkommen mit der Gemeinschaft. Gut zwei Jahrzehnte später, am 28. Mai 1979 ist soweit. Der Beitrittsvertrag wird im Zapeion Megaron unterschrieben und Griechenland wird ab dem 1. Januar 1981 zum zehnten Mitglied der EG.
Am 5. September 1997 wurde Athen als Austragungsort der Olympischen Spiele 2004 bekannt gegeben und somit sind die Olympischen Spiele an ihren Ursprungsort zurückgekehrt. Im Januar 2001, wurde Griechenland in die Währungsunion aufgenommen. Es sind Meilensteine in der heutigen griechischen Geschichte, welche das Land entscheidend geprägt haben.
Was Griechenland zu dem Land wurde, was heute ist, möchte ein Komitee vor Augen führen, welches am 7. November 2019 im Griechischen Parlament feierlich präsentiert wurde. Es untersteht der damaligen Chefin der Olympischen Spiele „Athen 2004“ Gianna Angelopoúlou.
Ziel des Komitees „Hellas 2021“ ist das 200. Jubiläum der Unabhängigkeit Griechenlands aus dem osmanischen Joch zu feiern und gleichzeitig die komplexe und oft widersprüchliche neuere griechische Geschichte mit Ehrlichkeit und Wissenschaftlichkeit aufzuarbeiten. Zu den Wissenschaftlern, die dem Komitee angehören, sind die bekannten angelsächsischen Historiker Roderick Beaton, Richard Clogg und Mark Mazower zu nennen.
Im Jahr 2021 ist noch ein weiteres Ereignis von besonderer Bedeutung. Die Ernennung des alten Eleusis, heute Elefsína genannt, zur Kulturhauptstadt Europas (zusammen mit der rumänischen Stadt Timisoara und der serbischen Novi Sad). AL
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