Am vorigen Samstag ist in Athen der Kunstmaler Hermann Blauth verstorben. Blauth, ein gebürtiger Deutscher (1939 in Illertissen, Schwaben) sah Griechenland als „sein Land“. Er kam 1965 zum ersten Mal nach Griechenland, nachdem er Malerei, Bildhauerei und Graphik in München und Hamburg studierte. Seit 1966 machte er Griechenland zu seiner Heimat. Er führte 59 Einzelausstellungen durch, darunter vier Retrospektiven (1981, Mazedonischer Kunstverein „Techni“, Saloniki, 1985, Städtische Pinakothek Rhodos, 1995 Alexander Gardelis Saal, Maroussi, 2004, Städtische Pinakothek, Athen).
Blauth nahm an zahlreichen Gruppenausstellungen in Griechenland und dem Ausland teil. Er illustrierte Bücher und Alben, Plakate, Kalender und fertigte Wandbilder in öffentlichen Gebäuden an. Seine Werke befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen in Griechenland, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Schweiz, USA, Russland, Brasilien, Polen und Serbien. 1999 erhielt er die griechische Staatsbürgerschaft. Er war mit Sophia Tzamalouka verheiratet und hatte zwei Töchter. (So.K.).