Aus Anlass des 90. Geburtstages des international renommierten Künstlers Joannis Avramidis wird bis zum 4. November eine Auswahl seiner Skulpturen und graphischen Arbeiten in den Sälen der Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums in Wien präsentiert. Gleichzeitig würdigt den renommierten griechisch-österreichischen Bildhauer auch die Galerie bei der Albertina-Zetter. 
Joannis Avramidis wurde 1922 im russischen Batumi als Sohn griechischer Eltern geboren. 1943 kam er nach Wien, wo er an der Akademie der bildenden Künste Malerei studierte. 1962 vertrat er Österreich auf der Biennale in Venedig. Er lehrte u.a. in Hamburg und an der Akademie der bildenden Künste in Wien und wurde 1973 mit dem Großen Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet. Avramidis ist Mitglied des Osterreichischen Kunstsenats. Am 18. September erhielt der Künstler von Kulturministerin Claudia Schmied das „Große Goldene Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich“. 
„Nehmen wir die Humanität in den Werken von Joannis Avramidis als Auftrag, um für die menschliche Würde einzustehen. Joannis Avramidis und seine Arbeit sind Vorbild für Generationen von jungen Künstlerinnen und Künstler“, betonte Schmied. Die Ausstellung „Joannis Avramidis – Skulpturen, Zeichnungen, Gemälde“ läuft bis zum 2. Februar 2013 (So.K.). 

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