Am Freitag, den 14. September 2012, wurde das Akropolis-Museum vom internationalen Institut für Erhaltung (IIC) in Wien mit dem Keck-Preis 2012 ausgezeichnet. Der Preis bezieht sich auf die Erhaltung der Karyatiden an der südlichen Vorhalle des Erechtheion-Tempels. Die Karyatiden sind sechs Koren, große Mädchengestalten, die anstelle von Säulen die Decke stützen. Den Besuchern bot sich zum ersten Mal die Gelegenheit, Prozessen zu folgen, die bis vor kurzem in den Erhaltungslabors unternommen wurden. Seit Dezember 2010 haben mehr als 2 Mio. Besucher die Arbeit der Konservatoren beobachtet. Die Erhaltung wird mit Hilfe einer besonders entwickelten innovativen Lasertechnik durchgeführt. Das Akropolis-Museum und das Institute of Electronic Structure and Laser (IESL) auf Kreta entwickelten diese Technik speziell für das o.g. Projekt. Den Keck-Preis gründete 1994 der Rat des IIC. Die finanzielle Unterstützung kam von Sheldon und Caroline Keck, zwei Pionieren der Kunsterhaltung. (Des.V.).