Griechenland und Bulgarien haben gestern ein Abkommen über den Bau einer Gaspipeline-Verbindung, die Mitte 2018 in Betrieb gehen soll, unterzeichnet. Griechenlands Umwelt- und Energieminister, Panos Skourletis, und Bulgariens Energieministerin, Temenuschka Petkowa, haben in Sofia die Entscheidung für den Bau des sogenannten „Interconnector“ (IGB) besiegelt und damit wird das grüne Licht für das Projekt, das im Oktober 2016 anfangen soll, gegeben. Bulgariens Energieministerin betonte dabei, dass das Projekt nicht nur für Bulgarien sondern auch für das ganze Südosteuropa von strategischer Bedeutung sei, da es die Gelegenheit bietet, die Energieversorgung zu differenzieren. „Diese Pipeline macht einen wichtigen Teil des südlichen Gaskorridors aus“, so die bulgarische Ministerin. Der Premierminister Bulgariens, Boyko Borisov, bedankte sich seinerseits bei seinem griechischen Amtskollegen, Alexis Tsipras, für die Zusammenarbeit, die die Verwirklichung dieses Projekts ermöglicht habe. Wie die Athener Presseagentur berichtet, hob der griechische Minister, Panos Skourletis, die strategische, geopolitische Bedeutung der Pipeline hervor und verwies auf ihren Beitrag zur Energiesicherheit der EU und zum Energiebinnenmarkt.
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