Im Rahmen des 100. Jubiläums seit der Befreiung der Stadt Thessaloniki von der osmanischen Herrschaft wird bis zum 14. April eine Ausstellung im Makedonischen Museum für Zeitgenössische Kunst mit dem Titel „Thessaloniki 1912-2012: Die Architektur eines Jahrhunderts“ organisiert. 
Diese präsentiert die architektonische Stadtplanung und -entwicklung von Thessaloniki. Ausgangspunkt ist der Entwurf des französischen Architekten Ernest Hébrard zum Wiederaufbau der Stadt nach dem Brand von 1917. Die Ausstellung befasst sich aber auch mit den neuen architektonischen Trends, bei denen der Beton als Hauptmaterial herrscht. 
Durch diese Rundreise hat der Besucher die Möglichkeit, den Wandel in der architektonischen Identität von Thessaloniki, ihre Transformation von einer osmanischen zu einer europäischen Stadt, sowie den nachkriegerischen Wiederaufbau und die großen Infrastrukturwerken von 1955 bis 1965 zu betrachten. Zu den ausgestellten Artikeln zählen auch Entwürfe von Gebäuden, die als repräsentativ eines bestimmten architektonischen Trends gelten. 
Die Ausstellung wird vom Archiv der Neugriechischen Architektur des Benaki- Museums und der Stadt Thessaloniki mitveranstaltet. „Thessaloniki war architektonisch anders als Athen. Sie hat nicht viele neoklassische sondern mehrere Art Deco Gebäude“, erklärte Professor Vassilis Kolonas, einer der Kuratoren der Ausstellung. (Hel.P.). 

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