Der Griechische Verein „Maria Callas“ widmet der „Göttlichen“, der „Divina“ wie ihre Zeitgenossen Maria Callas genannt haben, eine Ausstellung mit dem Titel „Maria Callas – Permanente Quelle der Inspiration“. Sie wird in der bekannten Eugenides Stiftung (www.eugenfound.edu.gr) beherbergt und sie dauert bis zum 23.09.2018. Unter den Künstlern, die ihr aus Maria Callas inspiriertes Werk ausstellen, sind Kostas Varotsos, Chronis Botsoglou, Dimitris Mitarás, Jannis Tsarouchis, Alecos Fassianós, Manolo Blahnik, Raymond Pettibon u.a.
Auch mehr als vierzig Jahren nach ihrem Tod am 16. September 1977 bleibt Maria Callas die unangefochtene Operndiva, die größte Sängerin aller Zeiten, wie Leonard Bernstein einmal sagte. Maria Callas wurde1923 in New York als Kind griechischer Eltern geboren, die kurz vor ihrer Geburt in die USA auswanderten. Nach der Scheidung der Eltern ist ihre Mutter im Jahr 1937 mit ihren beiden Töchtern nach Athen zurückgekehrt, wo Callas Musikunterricht nahm. „Lächerlich“, dass so ein Mädchen singen wolle, hatte ihre erste Lehrerin 1937 in Athen gesagt.
Ihren großen ersten Erfolg errang Callas 1947 in der Arena di Verona in Ponchiellis „La Gioconda“. Für Aufsehen sorgte ihre Beziehung zu dem griechischen Milliardär Aristoteles Onassis. Das private Glück blieb aus und auch Callas‘ Stimme begann gegen Mitte der 60er Jahre zu schwächeln. Sie zog sich vom Gesang zurück, trat nur noch in leichten Partien auf und gab Unterricht. Am 16. September 1977 ist Maria Callas in Paris gestorben. Ihre Leiche wurde eingeäschert und auf dem Friedhof Père-Lachaise beigesetzt. Vier Jahre später wurde ihre Asche in die Ägäis gestreut.